Killzone Mercenary Sneak-Pre-Preview
A new Killzone in construction Nun sind schon 1 Jahr und 7 Monate seit dem Release von Killzone 3 vergangen. Ihr wisst schon. Dieses geniale Spiel, dass alleine schon mit seiner Kampagne für mehrere Stunden gefesselt hat und sich mit dem bitteren Beigeschmack des offenen Endes verabschiedet hat. Doch nun endlich der Lichtschimmer am Horizont den sich jeder erhofft hat. Oder doch nicht? Denn, entgegen aller Erwartung handelt es sich hierbei nicht um das lang ersehnte Killzone 4 sondern um einen neuen PS Vita exklusiven Ableger. Ob Killzone Mercenary bloss ein Pfefferminz ist, um den bitteren Beigeschmack des großen Bruders zu stillen, oder aber eine richtige Zwischenmahlzeit ist für die Überbrückung bis zum Hauptgericht Killzone 4 ist, ist noch abzuwarten.
Was ziehe ich heute an? ISA? Oder doch lieber Helghast? Über die Storyline halten sich die Entwickler von Guerilla Games zwar noch bedeckt, allerdings kann man davon ausgehen, dass man keinen der aus den Vorgängern bekannten Charackteren spielt. Das Alter-Ego wird dieses Mal ein Söldner sein. Euch steht also frei zu entscheiden, ob ihr lieber als ISA oder als Helghast kämpft. Besser gesagt sind die ISA und die Helghast lediglich eure Arbeitgeber.
Guerilla Games scheint die Wünsche der Fans hier zumindest teilweise zu verwirklichen. Damit schaffen sie zwar kein innovatives und vor allem kein neues Spielprinzip, aber dieses - für Killzone schon nonlineares - Spielprinzip birkt jede Menge Potentiall insich. Verbindet man z. B. dieses Prinzip mit einem Sympathieprinzip, so ergeben sich zahlreiche alternative Wege dieses Spiel zu beenden. Diese alternativen könnten folgendermaßen aussehen.
Man nehme 3 Wege. Weg 1.0 beinhaltet die Erfüllung von ausschliesslich ISA Missionen. Weg 2.0 beinhaltet die Erfüllung von ausschliesslich Helghast Missionen. Jetzt wird es knifflig, denn der Weg 3.0 enthält die meisten Alternativen und wer diesen Weg einschlagen möchte, sollte es sich vorher gut überlegen, denn hier könnte das Sympathiesystem greiffen. Erledigt man z. B. mehrere Missionen für die ISA, sinkt die eigenen Sympahtie bei den Helghast.
Für das Gameplay würde dies bedeuten, dass ihr aufgrund mangelnder Sympathiepunkte bei den Helghast, Missionen von selbigen nicht annehmen dürft und könntet. Und umgekehrt mit der ISA Fraktion. Ein weiterer Kniff könnte sich darin verbergen, dass man manche Missionen der jeweiligen Partei nur dann annehmen kann, wenn man eine bestimmte Anzahl an Sympathiepunkten bei der jeweiligen Partei erreicht hat und auch hier würde man wieder zu einer Entscheidung gezwungen, die sich reziprok auswirkt.
Bei den Missionen versprechen die Hersteller natürlich Abwechslung. Es wird Rush Missionen geben, bei denen ihr einfach nur nach vorne stürmen dürft und alles eliminiert, was euch nicht gefällt. Auf der anderen Seite wird es aber auch Stealth Missionen geben, in denen ihr nur das Hauptziel eliminieren dürft. Einige Botengänge werdet ihr auch noch erledigen, Hauptquartiere einnehmen oder aber auch sprengen sowie persönliche Leibgarde spielen. Bislang hört sich das alles ja gut an, nur die Gefahr der Repitition ist insoweit groß, da sowohl ISA als auch Helghast Befehlshaber haben, die es zu eliminieren oder aber auch zu beschützen gilt. Man darf also gespannt sein, was sich Guerilla Games einfallen lässt um nicht in den 0815 Sumpf zu versinken.Und was steht am Ende einer jeden Mission? Natürlich.
Belohnung. In diesem Fall gibt es 2 Arten von Belohnungen mit denen man rechnen darf. Geld oder Merchandise. Geld, natürlich um sich Merchandise zu kaufen und mit Merchandise ist all das Merchandise gemeint, welches man sich nicht kaufen kann. Apropos Geld; ihr erhaltet für jeden gekillten ISA oder Helghast (je nachdem in welcher Mission ihr gerade seid) einen kleinen finanziellen Motivations-Extraboni.
Mercenary der kleine Bruder von Killzone 3?Die Marke Killzone stand schon immer für ein qualitativ hochwertiges Spiel und bislang gelang es die Entwicklern von Guerilla Games mit jedem Titel neue Maßstäbe zu setzen und dieses Ziel wird nun auch versucht, mit Killzone Mercenary zu erreichen. Und Guerilla Games ist schon auf den richtigen Weg. "Never change a winning team" war wohl ihr Motto, denn die aus Killzone 3 bekannte Engine feiert in Mercenary ihr erfolgversprechendes Comeback.
Allerdings sollen sich diese Brüder nur grafisch ähneln. Genauere Informationen über das Gameplay von Mercenary sind zwar noch nicht bekannt, aber Mercenary kann mit dem Satz "ich habe was, was du nicht hast" seinen großen Bruder eifersüchtig machen. Und mit diesem "was" ist die Touchpadfunktion auf der Rückseite der PS Vita gemeint. So können z.B.
Nahkampfangriffe - laut Entwickler - ganz einfach durch das Streicheln der Vita durchgeführt werden. Ob sie allerdings als reines Active-Time-Event eingesetzt werden oder ob man den Nahkampf erst (wie in der Killzone Reihe üblich) mit L1 einleiten muss ist noch unbekannt. Ob diese beiden Möglichkeiten allerdings schneller sein sollen, als das bloße drücken einer Taste ( und vor allem im Multiplayer, sollte Mercenary einen bekommen) muss noch abgewartet werden.
Fazit?!?Um es kurz zu machen, aufgrund bis zu diesem Zeitpunkt mangelnder Informationen ist es mir gar nicht möglich ein endgültiges Fazit zu fassen. Ich könnte mich an dieser Stelle lediglich auf meine Erfahrungen mit Guerilla Games und den Killzone Spielen beziehen, die mir sagen, dass Mercenary jeden Erwartungen einfach nur gerecht werden muss, weil es die Vorgänger auch schon geschafft haben. Ich für meinen Teil habe Mercenary schon auf mein Radar gesetzt und das obwohl ich mir die Vita eigentlich nicht holen wollte. Ein genaueres Preview wird aber auch noch folgen, sobald ich mehr Informationen habe. Bis dahin wünsche ich euch viel Spaß mit den ersten bewegten Bildern aus Killzone Mercenary!